Enjoy the Journey

Dienstag, August 29, 2006

Wanderung in Seeberg

Am Samstag, 26.08. war ich mit Rafi bei Seeberg seine Schwester Sandra auf der Alp besuchen. Sie hilft dort aus für drei Wochen und hat uns köstlichst umsorgt: lecker frisch gepflückte Heidelbeeren, frische Milch und bester Alpkäse. So gut gestärkt sind wir weiter gewandert und haben wieder eine fantastische Natur genossen, mit Murmeltieren und sogar einem Adler, der ca. 15m neben uns aufgestiegen ist.


Da kommt die Seilbahn!

In der Schweiz sag ich so oft: das mach ich zum ersten mal, z.B. Bergseilbahnfahren

















Ganz schön hoch...



















..und schön und schön steil.



















Beautiful mountains


Für mich ist es immer noch witzig, im August Schnee zu sehen












Die Alp, auf der Sandra arbeitet














Hier wird noch mit der Sense gearbeitet














Sandra vor dem Kuhstall...

... wie er im Buche steht! Ganz besonders haben mich die echten Milchkannen faziniert, ich Stadtei ich.










Nach dem lecker Essen haben wir gut lachen














Abschiedsbild mit Alp














Schöne Aussichten zum geniessen


































Rafi Felsenmeister



















Der Adler

Wir haben so gespannt den Adler beobachtet, das wir erst die Kamera gezückt haben, als er schon sehr weit oben war. Ich glaub, der hatte eine Flügelspannweite so lang wie meine Armweite!







Murmeltier-Suchbild














Auflösung unter dem nächstem Blog :-))

Wissenschaft ist, wenn doch mal was klappt!!!

Es ist so unglaublich wie Geburtstag, Weihnachten und Karneval zusammen: Ich habe Mumien!!! Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt; besagte fanden sich natürlich nicht in den dafür vorgesehenen Versuchsschalen, sondern direkt in meiner Stammkultur, aber ich mecker nicht, meine Läuse sind nicht unbesiegbar!

Hier ein Portrait des Abgangs von Myzus persicae, die Grüne Pfirsischblattlaus:



Eine anungslose, friedlich saugende Laus















Hier im Familienverbund...
















... und der Nachwus für's Familienalbum.
















Die Mumie:




Stadium 1: Pilz innen, Laus braun und tod















Stadium 2: Der Pilz sucht den Weg nach aussen
















Stadium 3: Laus vom Pilz überwuchert


Der Pilz bildet aussen Conidophoren (der weisse Pelz), welche asexuelle Sporen = Conidien bilden, die auf nächste Opfer warten...










Auflösung: in der Steinlücke ganz im Zentrum des Bildes

Montag, August 21, 2006

Das erste mal Felsen in der Hand

Klettern I

Am Samstag, den 19.08 hat mich René nach Solothurn in den Jura zum Klettern mitgenommen. Das erste mal am richtigen Felsen klettern! Zum Felsen selber mussten wir noch etwas aufsteigen und den Einstieg zu finden war auch nicht so leicht, aber dann: Wir hatten Glück mit dem Wetter und es war nur schön, Endorphine pur!

Letzte Stärkung vor dem Aufstieg














Alles fest und sicher, aufi geht's














Aussicht nach der ersten Seillänge














Da geht's die zweite Seillänge hoch



René ist im Vorstieg vorgeklettert und hat alle Karabiner gesetzt um das Seil zu fixieren, ich kletter hinterher und sammel alles wieder ein













Und so sieht's von ganz oben aus














Jeder gute schweizer Berg trägt sein Gipfelbuch...



















... und seine Fahne














Gipfelstürmer im Glück














Wo's hoch geht, muss es auch wieder runter



















Vielen Dank René, ich freu mich schon auf unseren nächsten Ausflug!
Papa, der erste ist gut überstanden!

2 Wochen Feldkurs Alp Piora,Ticino

Introduction

Ende Juli bis Anfang August war ich mit 8 weiteren Studenten, 1 Köchin und 3 wechselnden Betreuern bei dem Feldkurs "Scientific writing" im Tessin, bei Ambriotta Piora.



















Hause = Alp Piora, Uniherberge über dem Kuhstall
Uni Floss = die Uni hat ein Floss auf dem Lago di Cadagno um Wasserproben zu entnehmen
Stuberl= die Kellner fühlen sich so wohl in der Küche, oft dagewesen, sie nie gesehen, aufgewärmt und mit voller Geldbörse wieder gegangen; aber daher auch viel netter als...
Charli = Platzhirsch aus dem Bilderbuche
Moor = voll interessanter und seltener Pflanzen, wie das Wollgras
Wanderrute = den Berg in Serpentinen rauf, dahinter rum und vorne zurück

Vielen Dank auch an Atlant, der mir selbstlos viele seiner Bilder kostenlos überlassen hat und sich ganz bestimmt nicht erkundigt hat, wieviel ich zu zahlen gedenke :-)

Freitag, August 18, 2006

Die Hinfahrt nach Piora am Lago Ritom


Atlant und seine Frau Nungning haben mich freundlicherweise im Auto mit genommen und wir haben die Fahrt genutzt, um mir die Schweiz zu zeigen.

1te Station war ein Hochmoor,
ich weiss nicht mehr wo, aber schön.
















2te Station war die Teufelsbrücke. Die Legende besagt, dass dieser Pass schon immer ein wichtiger Handels- und Verbindungszweig auf der Nord-/Südachse durch die Schweiz war. Die Menschen wünschten sich daher zur Erleichterung eine Brücke, waren aber nicht fähig sie zu bauen. So gingen sie einen Packt mit dem Teufel ein, der die erste Seele, welche die Brücke überqueren sollte, für sich beanspruchte. Über Nacht war die Brücke fertig und die Menschen weigerten sich einen der ihren darüber zu schicken. Nach langem Überlegen kam ein Mensch auf die tolle Idee, einen Geissbock drüber zu treiben. Der Teufel hat sich über die Täuschung aufgeregt, aber er konnte nichts machen. Neben der "Orginal-Brücke" für Fussgänger ist noch eine zweite mit Gottes Hilfe für den Autoverkehr gebaut worden - ohne Opferforderungen :-)).


Der Teufel und der Geisbock





















Die hinterer Brücke ist für die Eisenbahn, die mittlere, kleinere ist das Original und die obere ist für die Autos















Jede Gelegenheit wird genutzt




















Weil wir, wie soll's auch anders sein, viel zu spät dran waren, sind wir nun geschwind Richtung Tessin gebraust.

Der Berg gegenüber von unserem














Angekommen durften wir nicht mit dem Auto zur Hütte fahren, da man nur von 17 - 9 Uhr morgens hoch und sonst nur hinab fahren darf. Also hiess es 1,5 Stunden um den Lago Ritom und Lago di Cadagno zum Unihaus wandern!!



Am Anfang stand das Lächeln


Nungning und Atlant am Lago Ritom














Lago Ritom
Der See wird als Stausee zum Stromerzeuger für den Gotthardtunnel benutzt. Er ist so klar (=biologisch tod), da das Wasser immer abflisst und sich so kein Bodensediment bildet.











Einheimisches Begrüssungskomitee
















Zögerliche Kontaktaufnahme
















Du auch Ausländer?
















Lago Ritom nach der Umgehung von der anderen Seite
















Die ersten Hütten: Charlies Restaurant
















Unsere Heim am Lago di Cadagno
















Endlich da!



- man achte auf den cow shit neben der Treppe -

1. Woche: Blüten und Schmetterlinge

- entschuldigt die schlechte Formatierung; nach 2 Stunden Kampf hab ich aufgegeben -

Ziel dieser 2 Wochen Exkursion war es, ohne Anleitung vor die Haustüre zu gehen und sich selber eine biologische Fragestellung zu überlegen. Diese wurde am ersten Abend vorgetragen um die
Hypothesen und die Durchführbarkeit mit den Betreuern zu besprechen. Es folgten 2,5 Tage Experimentierzeit, 1,5 Tage zur Auswertung der Daten mit Statistikprogrammen, dem Schreiben von einem Paper mit ca. 6 Seiten und dem Zusammenstellen eines Ergebnisvortrages. Am 5. Tag wurden die Ergebnisse vorgetragen und die Paper verbessert. Alles war auf englisch. In der ersten Woche schwärmten 3 Gruppen mit je 3 Leuten aus und in der zweiten Woche war Selbstinitiative angesagt.

Ursina, Rafi und ich haben die
Anzahl und Artenzahl von Schmetterlingsbesuchen auf einer Blumenwiese mit unterschiedlicher Blumenanzahl (Density) und unterschiedlichen Blütenarten (Diversity) untersucht.




Barabara und Michèle auf Ideenfindung

Barbara, Michèle und Atlant haben nektarsuchende Besucher von verschiedenfarbigen Papierblumen mit und ohne Zuckerwasser untersucht















Wo ist Idee für ein Projekt?

Irene, Marianne und Rebecca haben das Fluchtverhalten von Murmeltieren bei unterschiedlichen Distanzen zu Wanderern untersucht









Da sind wir rüber














Biologische Ideenfindung die dritte

Ursina ist erst später nachgekommen; hier ist Brainstorming quasi visualisierbar ;-). (ich und Rafi)










Ran an die Arbeit

Idee gefunden, nun heisst es patch ausmessen (das Versuchsfeld = 2x2m) und regelmässig Eppis in den Boden rammen als Miniblumenvasen ( Rafi und Ursina)








Density 5, Diversity 1

Das patch mit 5 x Milchkraut; kein Wunder, dass da kein Schmetti gelandet ist










Simone auf Besuch

Die Betreuer sind regelmässig vorbei gekommen um sich zu vergewissern, das wir auch gekonnt beschäftigt tun können

(Density 25, Diversity 5)








Warten auf Schmettis... aber bei der Aussicht gerne














...und die Belohnung














Nach der Praxis folgt die Theorie
Paquita (Mitte) hilft Michèle und Barabara bei der Auswertung












Stirnrunzeln bis tief in die Nacht....

Nun hiess es Daten analysieren, Paper schreiben und Vortrag vorbereiten....
Wer sucht sich da nicht den Platz in der warmen Küche direkt neben dem duftenden Kochtopf?
(Rafi, ich und Ursina)








Entspannung im Lago Cadagno














Entern des Uniflosses
Die Uni hat zur Wasserprobenentnahme ein Floss auf dem See. Oben ist Sauerstoffhaltiges Schmelzwasser, in 13m Tiefe kommt ein 0,5m Band mit knallroten Stickstoffbakterien und darunter ist sauerstoff-freies, Stickstoffhaltiges
Bodenwasser.
(Rafi, ich und Atlant)